Die absolute Mehrheit. Für manche klingt sie wie der heilige Gral der Politik: Eine Partei hat genug Stimmen, um alles allein zu entscheiden, ohne auf Koalitionen oder Kompromisse angewiesen zu sein. Keine Blockaden, keine Diskussionen – einfach umsetzen, was man für richtig hält. Doch ist diese Machtkonzentration wirklich ein Segen für eine Gemeinde?

Was spricht für eine absolute Mehrheit?

  • Entscheidungsfreude: Ohne ewige Verhandlungen oder Kompromisse kann schnell gehandelt werden. Klingt verlockend, oder?
  • Stabilität: Keine Koalitionskrisen, kein Chaos – die Richtung ist klar, weil es nur eine gibt.
  • Klarheit: Die Verantwortung liegt bei einer einzigen Partei. Wenn’s schiefgeht, weiß jeder, wer schuld ist.

Aber wie das so oft im Leben ist: Wo Licht ist, gibt’s auch Schatten.

Was spricht gegen eine absolute Mehrheit?

  • Macht ohne Kontrolle: Ohne starke Opposition werden Entscheidungen selten hinterfragt – und oft einfach durchgedrückt.
  • Gefahr von Freunderlwirtschaft: Wenn niemand kritisch hinsieht, werden oft die eigenen Leute bevorzugt. Transparenz? Fehlanzeige.
  • Stillstand statt Innovation: Ohne den Austausch mit anderen Meinungen fehlt der Blick über den Tellerrand. Man bleibt im eigenen Mikrokosmos gefangen.

Kurz gesagt: Absolute Mehrheiten können effizient sein – aber auch gefährlich, wenn sie nicht verantwortungsvoll genutzt werden.

Die absolute Mehrheit in St. Veit – ein Fallbeispiel

Und jetzt kommen wir zu unserem St. Veit. Hier regiert die SPÖ seit Jahrzehnten mit absoluter Mehrheit. Klingt beeindruckend, oder? Aber leider zeigt sich immer wieder: Diese Macht wird nicht immer genutzt, um die Gemeinde voranzubringen, sondern um sich selbst zu bedienen.

Was hat uns die absolute Mehrheit der SPÖ gebracht?

  • Desolate Infrastruktur: Drei sanierungsbedürftige Brücken, zwei davon gesperrt, seit Jahren keine Lösungen in Sicht. Was macht die Gemeinde? Schweigen im Walde.
  • Fragwürdige Deals: Ein Kindergarten, der nicht gebaut, sondern teuer gemietet wurde – natürlich von einem SPÖ-nahen Bauträger.
  • Wirtschaftliche Flaute: Kaum Unternehmen, keine Arbeitsplätze. Die Gemeinde scheint für Unternehmer alles andere als attraktiv.
  • Finanzielle Misswirtschaft: Offiziell stehen wir in einem Top-200-Ranking der Bonität. Aber wichtige Investitionen können wir uns nicht leisten. Was nützt ein guter Ruf auf dem Papier, wenn in der Realität die Kassen leer sind?

Warum sich St. Veit verändern muss

Die absolute Mehrheit hat die Gemeinde fast in eine Sackgasse geführt. Entscheidungen werden im Alleingang getroffen, oft ohne Rücksicht auf die Bevölkerung und deren Abgaben. Und wenn die aktuelle Opposition nachfragt, bekommt sie keine oder nur unplausible Antworten. Das ist keine Demokratie – das ist eine Einbahnstraße.

Wir von St. Veit Miteinander glauben, dass Verantwortung und Kontrolle Hand in Hand gehen müssen. Absolute Macht führt zu absoluter Stagnation – und das kann sich unsere Gemeinde nicht mehr leisten.

Unsere Vision für St. Veit:

  • Transparenz: Entscheidungen müssen offen kommuniziert werden – keine Geheimnisse mehr.
  • Bürgernähe: Mit regelmäßigen Bürgerforen möchten wir Ihre Ideen und Anliegen direkt aufnehmen.
  • Zusammenarbeit: Politik darf kein Alleingang sein. Unterschiedliche Meinungen führen zu besseren Lösungen.

Fazit: Zeit für Veränderung

Die absolute Mehrheit hat St. Veit nicht zwingend vorangebracht. Im Gegenteil: Sie hat die Gemeinde in den Stillstand geführt. Es ist Zeit, das zu ändern. Es ist Zeit für mehr Demokratie, mehr Transparenz und mehr Miteinander.

Ihre Stimme zählt – machen wir gemeinsam den Unterschied!